Mittwoch, 9. Oktober 2013

Wartend im Wartezimmer

Wer lotterlebend ist, muss ab und an wegen Leberschäden oder anderen Wehwehchen zum Arzt. So schnell wie möglich! Ab in die offene Sprechstunde. Selbst wenn man pünktlich ist, ist der Raum meist völlig überfüllt.
Und immer wieder sitzen die gleichen vier Arten von Leuten drin:

1. Die Dauergänger. Sie sind immer hier. Meist über 60, gut gelaunt und unterhalten sich prächtig mit ihren Nachbarn, welche meist auch Dauergänger sind. Ein getarnter Stammtisch!

2. Die selbsternannten Schwerkranken. Meist haben Sie nur Schnupfen und Husten aber für eine oscarreife Performance reicht das allemal. Sobald Sie die Türschwelle übertreten haben, beginnt der erste Hustenanfall. Danach kommt ein krächziges und leises "Hallo" mit gesenktem Blick. Ihre Zuneigung bekommt man indem man ihnen den Kopf tätschelt. "Das ist ja wohl auch das mindeste", denken diese sich dann.

3. Die chronisch Faulen. Das neue GTA sorgt für unglaubliche Bauchschmerzen, der Gedanke an den Chef zu unglaublichen Kopfschmerzen und das Lesen dieses Blogs zu tiefen Depressionen.
Zur Arbeit gehen? Unmöglich! Ab zum Arzt.

4. Die wirklich Kranken. Leider auch die langweiligste Gruppe.

Also seid lieber ein Dauergänger, selbsternannter Schwerkranker oder chronisch Faul!

Kränkliche Grüße

Philius I.

Ozapft is!




Tag 1- Die Anfahrt und Kneipe
Wo es Bier gibt, ist auch Philius nicht weit. Und wo es Massen an Bier gibt, ist er sicher da!
So auch an dem diesjährigen Oktoberfest im schönen München.
Unsere Reise begann vergangenen Donnerstag gegen 17 Uhr, einer meiner Kumpanen erklärte sich bereit zu fahren und nahm mich und 2 weitere Kumpanen, Tyler und Heinrich, mit.
Die Stimmung war gut und wir erzählten von den neusten Gerüchten und lachten uns kaputt. Ja, wir waren schlimmer als Frauen.
Erste Panik brach los als die Motorkontrollleuchte anfing zu blinken. 200 Kilometer vor München. Heinrich tropften die ersten Schweißtropfen über die Stirn und sein Blick war starr. Glücklicherweise nur eine Fehlmeldung!
Wir trafen also doch noch in München ein. Unsere Sachen schmießen wir in die nächste Ecke der Wohnung und machten uns auf die Suche nach einer Kneipe; aufs Oktoberfest schafften wir es eh nicht mehr, da es nach 11 war. Wir waren ein wenig außerhalb und die Gegend schien von so vielen Menschen bewohnt, wie New York in "I Am Legend". Als wir doch eine Menschenseele entdeckten und sie nach dem Weg fragten, antwortete sie in einer Fremdsprache, die sich "Bayrisch" nennt.
Die Fetzen, die wir auffangen konnten, führten uns dennoch recht zielsicher zu der nächstbesten Kneipe. Gut, es war jetzt nicht die schönste Kneipe, die wir je erblickten ABER wir hatten Durst!
Der Barkeeper Alexander war einer dieser Wirte, die ich schätze. Selbst gut am Saufen und recht gesprächig. Das Maß (Augustinerbräu) schmeckte vorzüglich.
Unser Fahrer hatte mit 3 Maß den besten Zug. Wir verabschiedeten uns und versprachen Alex, nicht mehr ganz nüchtern, dass wir nach dem Oktoberfest auf jeden Fall bei ihm nochmal vorbeikommen würden.
Er glaubte nicht daran und versprach uns einen Shot, sollten wir es doch noch schaffen.

Tag 2 - Das Oktoberfest
Um halb 9 wollten wir vor den Zelten campieren. Der Wecker klingelte um 7, ich drehte mich auf die Seite mit dem Gedanken:"Steht einer von euch auf, ich dusch als letztes und kann so länger schlafen.".
Nach einer gefühlten Ewigkeit blickte ich mich im Raum um und sah, dass wohl alle die gleiche Idee hatten. Ein Blick auf das Handy sagte mir, dass es bereits kurz vor 8 ist. Ich torkelte in die Dusche und machte mich fertig. Machte die anderen wach und fuckte sie ab. Unser Fahrer war völlig am Ende und hatte keine Stimme mehr. Auf meine Befürchtung, dass er nicht mitkommt antworte er mit kratzender Stimme:"Als ob ich mir das entgehen lasse!".
Um circa halb 10 standen wir dann vorm Hacker Zelt. Den folgenden Teil verfasse ich nun in Stichpunkten:

10:00 Einlass. Wir haben den beschissensten Eingang und kommen ziemlich spät rein aber bekommen noch einen Platz an der Seite.
10:10 Die ersten Bier werden verteilt. Plötzlich jault und jubelt die ganze Menge. Im ersten Moment denke ich, dass die Kapelle wohl erschienen ist. Weit verfehlt. Ein Bayer ext das erste Maß weg. Die Stimmung ist grandios!
10:30 Wir haben unser Maß und ein Bekannter von Heinrich kommt uns besuchen. Typ: Leichter Vollpfosten.
11:30 Wir ziehen weiter.
12:00 Augustinerzelt. Maß Nr.2 und grandioses Hähnchen! Ein Kerl der sein Maß exen will versagt gewaltig und wird ausgebuht und mit Servietten beworfen. Zum Abschluss spuckt er sich sein ganzes Bier auf die Lederjacke. Autsch.
14:00 Wir laufen leicht planlos über das Oktoberfest. Ich muss mal für ganz große Jungs und finde im Käfer-Zelt die perfekten Toiletten dafür. Sehr sauber!
14:15 Wir treffen zwei Schnitten, die erst mit uns ins Zelt wollen, dann aber nach einem Anruf doch abhauen. Ciao!
14:30 Wir sind in einem komischen Zelt aber das dritte Maß schmeckt super. Ein Opa sitzt mit uns am Tisch und wir unterhalten uns länger. Typ: Coole Sau!
16:00 Wir gehen zur Brauerei Hacker-Pschorr. Maß Nummer 4 bitte!
18:30 Wir kaufen kitschige Lebkuchenherzen und kommen in kein Zelt mehr rein.
20:30 Augustinerbräu-Keller. Vielleicht mein Lieblingsplatz. Hier nur ein Bier.
22:00 Fahrer und Tylor heulen rum. Heinrich und ich wollen uns jetzt nochmal richtig abschießen!
22:30 Löwenbräu-Keller. Wir begrüßen eine Freundin von uns aber sind zu geizig 10 Euro für die Party zu bezahlen und holen uns lieber das nächste Maß in der Löwenbräu.
23:30 Richtung Kneipe von gestern Abend mit geklautem Maßkrug.
00:00 Ankunft in der Kneipe. Barkeeper überrascht und macht uns die Shots mit über 60%. Genau das Richtige jetzt. Wir bestellen uns das nächste Maß.
01:00 Bestellen das nächste Maß. Die Gespräche werden peinlicher.
02:00 Auf der Toilette rutscht mir das Maß aus der Hand und wir werden rausgeschmissen.
03:00 Ankunft an der Wohnung. Zuvor fällt mir das geklaute Maß aus der Hand. Was ist heute mit mir los? Wir machen die anderen wach. Heinrich geht kotzen und ich schlaffe wie ein Baby.

Der nächste Morgen
KATER KATER KATER

Betrunkene Grüße

Philius I.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Einserkandidat Erfahrung - Kostenloses Mastermind Forum?

UPDATE: Forum eröffnet. Registirert euch bei Interesse unter http://mastermind.forumprofi.de/

Wunderschönen Tag.
Vor kurzem bin ich auf den "Einserkandidaten" (www.einserkandidat.de) gestoßen. Was ist der Einserkandidat?
Der Einserkandidat ist ein Newsletter in dem einen die neusten Tipps fürs Studium gegeben werden. Es enthält Lerntechniken, Motivationshilfen und all das was einem im Studium weiterhelfen soll.
Besonders gefällt mir das Konzept des Mastermind- Du schließt dich in einer Gruppe zusammen, in welcher du dich gegenseitig anspornst und Erfolge und Tipps austauschst.
Der Zugang zum Forum der Einserkandidaten kostet leider Geld und als "armer Student" muss man kreativ werden.
Wer also Lust hat, mit mir an einem kostenloses "Mastermind" teilzunehmen, kommentiert schnell diesen Beitrag. Ab dem ersten Kommentar würde ich eins eröffnen und wenn der erste Schneeball angestoßen ist, folgt auch schon die Lawine.

Sehr ernster Beitrag ausnahmweise. Keine Sorge, ich bin bald schon wieder Lotterlebend!

Pflichtbewusste Grüße

Philius I.

Freitag, 24. Mai 2013

Championsleague-Finale 2013

Am Samstag ist es so weit. Zwei deutsche Teams stehen im Finale und nicht in irgendeinem. Im Championsleaguefinale!
Jeder Fußballfan weiß wie großartig, wie lotterlebend, das ganze ist!
Selbst unser Professor für Statistik heizte die Stimmung ein, indem er darauf verwies das sämtliche Bayernfans 10 Punkte Abzug erhalten werden. Ich bin da klar seiner Meinung, hoffentlich holt Dortmund den Titel. Wenn ich jedoch mein ganzes erspartes (von meinem schweizer Bankkonto) setzen müsste, würde ich klar auf Bayern setzen. Die Saison war so stark, die werden sich das nicht mehr nehmen lassen!
Also, morgen den Fernseher einschalten und lotterlebend ein Bier trinken...

... und mit anschauen, wie Uli Hoeneß bei einer Niederlage so rot anläuft wie das Vereinslogo.

Fußballbegeisterte Grüße,

Philius, Topstürmer

Montag, 20. Mai 2013

Das Wetter in 2013 - Globale Erwärmung was los?

Wir schreiben den 20. Mai des Jahres 2013. Den Mayas zufolge müssten wir bereits alle tot sein. Wer sich jetzt lotterlebend gedacht hat: "Ha, den Mayas zeigen wirs, 2013 wird wunderschön, jeden Tag Copacabana in Deutschland." der wandert auf leichten Irrwegen.
Erstmal haben wir uns bis März den Arsch abgefroren, dann wars mal kurz ein bisschen wärmer und jetzt ist es wechselhaft, wie sonst was.
Von der globalen Erwärmung ist nichts zu spüren, deswegen mein Aufruf an alle Mitmenschen:
Wir müssen den CO2-Verbrauch erhöhen!
Fahrt im dritten Gang über die Autobahn, heizt auch bei 30 Grad(falls diese jemals kommen werden) und brennt Hölzer ab, sodass die Feuerwehr einen Großbrand fürchtet!
Für einen warmen Sommer!

Emissionsbeladene Grüße

Philius I.

Erste Vorsitzender der CO2-Steigerungs-Kommision

Freitag, 19. April 2013

Hangover

"Ey, was haben wir gestern von 12 bis 3 Uhr gemacht?"
"Das frage ich mich auch."

Mit diesem Gespräch begann mein heutiger Tag. Und ich konnte die erste Frage bis jetzt nicht beantworten.
Ich war zu Besuch bei einem Kumpel auf der Verbindung. Verbindung, genau diese komische Vereinigung wo man fechten muss, Massen an Bier trinkt und ein eigenes Kotzbecken hat. An sich aber schwer in Ordnung.
Die Wahrnehmung begann sich mit den ersten paar Gläsern Vodka zu verändern, dann trank man einige Bier und ab gings zur Party. WOAHHH. Was ein Schlange. "Ich will auch nochmal da rein!"
Na gut, dieser Blog würde ja nicht lotterlebend heißen, wenn mir da nichts einfallen würde.
Also erblickte ich eine Kleingruppe die im vorderen Viertel der Schlange stand und einen Sixxer Bier hatte. "Sorry, mal ne Frage, kann man euch ein Bier abkaufen?" Sie wollten es jedoch selber trinken, wie ich mir auch erhofft hatte, es sollte lediglich als Einstieg ins Gespräch dienen. Es funktionierte gut, man unterhielt sich und ich war ruckzuck drin. 22:30.
22:45 Auch meine Freunde treffen ein
23:00 Nach dem ersten Bier betritt man die Tanzfläche. Wobei Betreten vielleicht der falsche Name ist, ich werde im Huckepack nach vorne geschleptt.
23:30 Kumpel und ich beginnen zu kickern. Man gewinnt in einem furiosen Match mit einem Tor Vorsprung und schreit rum, als hätte man gerade die Weltmeisterschaft gewonnen.
0:00-03:00 Man weiß es nicht, man munkelt nur.
03:00 Ankunft daheim, erstmal in die Küche "kochen"


Durchnächtigte Grüße

Philius I.

Dienstag, 26. März 2013

Ski foahrn in Kitzbühel


War das ne Gaudi!
Alle fucking Klausuren geschrieben (und mittlerweile auch bestanden!), also konnte es los nach Österreich gehen.
Der Bus wurde im Laufe der Fahrt, mysteriöser Weise, leichter und Bierflaschen leerten sich, wie von selbst.
Die Hemmschwelle sank, an das Fenster wurden Zettel mit den Worten: "Wanna suck my dick?" (Leser unter 14, sollen lieber ihre Eltern fragen, was das bedeutet, anstatt es zu googlen. Danke) gehalten und die Autofahrer reagierten mit den verschiedensten Gesten.
Angekommen in unserer Ferienwohnung fielen uns der Porsche Panamera, Cayenne Turbo und der Audi S4 unserer Nachbarn ins Auge. Ja ja, von wegen Klischees.

Die Vermieterin wies uns ein, sowie darauf hin, dass sich die jungen Leute in der Vergangenheit meist besser verhalten hätten, als Bewohner fortgeschrittenen Alters.
Diese Aussage revidierte sie jedoch zum Ende unseres Urlaubs. Bereits am ersten Abend bekamen wir sie wieder zu Gesicht, aufgrund einer Ruhestörung.

Sozial wie wir sind, zogen wir also in die Innenstadt. Die ersten 25 Euro wurde ich jedoch nicht in einer Bar sondern bei der Polizei los. Wegen öffentlichen Urinierens! In Deutschland habe ich bestimmt schon hundert mal Flüssigkeit verloren und nie hat es jemanden interessiert. Dazu schreibe ich glaube ich demnächst nochmal einen gesonderten Post!

 Im Pub "Londoner" angekommen, nahmen wir die Bar innerhalb von Windeseile ein und laberten massig Chicks an. Ich vertrieb eine wunderschöne Kitzbühlerin mit Macho-Sprüchen á la: "Nur weil ich gutaussehend und bescheiden bin?".

Im Großen und Ganzen war es eine verdammt geile Zeit, ABER ein 0,33 Bier kostet in der Stadt fast 5 Euro. Habe ich es gefeiert wieder in Deutschland zu sein und in meiner Stammbar nur 3 Euro für einen halben Liter zu zahlen.

Skihasengrüße

Philius I.

Freitag, 22. März 2013

Wartend in der Warteschlange

Wer kennt es nicht?
Du stehst im Supermarkt, siehst zwei Schlangen, die gleich lang erscheinen, und stellst dich, so wie ich, an der rechten an. Ich stehe still, der Sekundenzeiger und die Schlange links von mir jedoch nicht, als ständen sie und nicht ihre Produkte auf dem Fließband.
Das Highlight ist dann aber immer folgendes:
Die lieben Mitmenschen in meiner Schlange stehen gemütlich rum, gucken der Kassiererin vertieft zu, wie sie die Produkte über den Laser zieht und stellen dann bei den Worten: "46 Euro und 30 Cent, bitte." fest, dass sie doch noch bezahlen müssen. Am schlimmsten sind dann die Frauen.
Die Tasche muss geöffnet werden, inmitten von Makeup-Artikeln und Tampons wird versucht die Geldbörse zu ertasten. Zeit verstreicht.
Erster Achtungerfolg, Portemonnaie gefunden.
Statt jetzt einfach einen 50 Euro-Schein abzugeben und einen wütenden Philius zu sänftigen, kommt die Frage: "Kann ich auch mit Kreditkarte zahlen?". Natürlich kannst du das, dumme Nuss. Wir leben im 21. Jahrhundert!
Das Kartenlesegerät wird angenommen, der PIN wird eingetippt, als wäre es der geheime Schlüssel für das Fort Knox, doch nur ein rotes Leuchten erscheint. Die Akteurin wird langsam nervös. Nächster Versuch und ja, der richtige PIN wurde eingetippt! Wenn es jetzt nicht das Problem gäbe, dass die Kreditkarte schon überzogen ist. "Oh, ist mir das peinlich.".
Nächste Kreditkarte, diesmal nicht überzogen, dann noch eine Unterschrift und vorran geht es. Fast. Wären da nicht noch 5 weitere Frauen.
Und wiedermal werde ich in der Warteschlange zur wartenden Schlange.

Wütende Grüße,

Philius I.

Sonntag, 17. März 2013

Klausurphase - Der Hattrick im Durchmachen


Ruhig ist es um den lotterlebenden Philius geworden, und ja, ich gebe es zu, ich hatte vor kurzem eine nicht lotterlebende Zeit:
Die Klausurenphase!
Der Zeitpunkt an dem du feststellst, hättest du mal nicht so lotter gelebt.
Vor mir ein Berg voller Skripte, in der Höhe des Mount Everest. Und wie endet es, wenn man lotterlebend ist und gerne mal länger macht? Man macht durch!

"Ich werde schon nicht abkacken" denke ich mir vor meiner ersten Prüfung, während mein Wecker klingelt, der eigentlich ja total überflüssig ist da ich nicht schlafen bin. Auf dem Weg zum Bahnhof, sehe ich einen Laden mit einem großen roten A, wie "Arschloch" und will mir Koffein-Tabletten holen. Denkste! Zu früh, Apotheke geschlossen.
Von der Müdigkeit her gehts, jedoch fühl ich mich, wie ein abgefuckter Rockstar. In Wirklichkeit bin ich jedoch nur ein abgefuckter Student.

Ich trinke echt ungern Kaffee, aber innerhalb der Klausurphase hat die Kaffeindustrie mehr an mir verdient, als im ganzen vorherigen Jahr.

Das nächste Mal machst du aber nicht durch, denke ich nach meiner Klausur.
Hab dann also bei der nächsten Klausur wieder durchgemacht, gleiches Szenario wie oben beschrieben.
Die dritte Prüfung steht an. Aus Prinzip bin ich verpflichtet durchzumachen, will doch den Hattrick packen!

Hattrick solide verwandelt, mein Ehrgeiz gestillt. Die vierte Prüfung steht an und Philius mit einer Premiere: Solide 4 Stunden Schlaf.

Trotz allem hat es sich scheinbar halbwegs gelohnt. 2/4 sind schonmal bestanden, auf die anderen beiden muss ich noch warten.

WARUM ZUR HÖLLE HEIßT DAS HIER LOTTERLEBEND? DIESER ARTIKEL WAR ALLES ANDERE

Right, deswegen kurzen Einblick in meine letzte Woche, die fucking lotterlebend war. Ich bin Skifahren gegangen und habe mir nichts gebrochen!
Hierzu gibts vielleicht auch noch einen Artikel. Stay tuned

Müde Grüße,

Philius I.

Sonntag, 10. Februar 2013

Veränderung, hättest du wohl gerne

Du veränderst dich. Machst neue Erfahrungen, erweiterst deine Komfortzone, denkst du bist jemand vollkommen anderes. Doch dann kommt der Moment, indem du von der Vergangenheit eingeholt wirst!

Selbst wenn du rennst, wie Usain Bolt, du kommst nicht davon weg.
So ging es mir mal wieder. Ich dachte mir, ich kann die Vergangenheit hinter mir lassen... aber nein, so einfach gehts es nicht.
Ob du willst oder nicht, sie holt dich ein.
Aber das sind diese Momente in denen du merkst, du bist noch nicht da wo du sein willst. Du musst Kapitel schließen, um neue zu öffnen. Um einen oder zwei Schritte nach vorne zu machen.
Ich hab mich lange davor gedrückt aber ich merke momentan, dass es Zeit wird. Zeit, nach vorne zu schreiten. Zeit, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Zeit, Risiken einzugehen.

Riskante und betrunkene Grüße

Philius I.

Freitag, 8. Februar 2013

Sexismus-Debatte - Brüderle steht seinen Mann


Oh Gott! Ein Eklat! Hat Brüderle ernsthaft zu einer Redakteurin gesagt: "Sie können ein Dirndl auch ausfüllen."? Und das im 21. Jahrhundert?! Die Arme Redakteurin, Laura Himmelreich, kann sie sich überhaupt noch in der Öffentlichkeit sehen lassen, nachdem Brüderle ihre Ehre befleckt hat?

Die Medien wussten in den letzten Wochen wohl nicht mehr, worüber sie berichten sollen. Dieses Thema so zu pushen ist ein Witz.
Unsere Gesellschaft wird immer mehr verweiblicht, das Rollenbild des starken Mannes wird immer mehr zur Farce.
Aus meiner Sicht, war der Kommentar Brüderles mehr ein Kompliment als sexistisch. Wir sind nun mal Männer, wir haben ein Penis und ja wir stehen auf Brüste.
Wir fordern ja auch nicht, dass Frauen im Haus Reperaturen vollziehen oder Fußball spielen.

Brüderle entschuldigt sich nicht und das ist gut so.
Wir sind eben so und dafür lieben uns die Frauen doch auch heimlich.

Männliche Grüße,

Philius I.

P.S. Noch ein schöner Link: http://rainerbruederlelookingatgirls.tumblr.com/

Rico Schmitt

Rico Schmit

Sonntag, 27. Januar 2013

Indikatoren fürs Betrunken sein


Lieber Leser,

du warst es bestimmt auch schon: Betrunken!
Wie du vielleicht festgestellt hast, verhält sich jeder der betrunken ist, ein wenig anders. Meinem besten Kumpel Patrick, zum Beispiel, merkt man es anfangs gar nicht an. Erst nach jahrelangen Exzessen wurde mir ein Verhaltensmuster klar. Im Vordergrund stehen billige Anmachen bei Frauen, lautes Gegröhle und irgendwann sagt er gar nichts mehr.

Doch wann ist Philius eigentlich betrunken?
Hier meine Top 5!

 1. Abstreiten betrunken zu sein
"Ich bin nicht betrunken!". In der Regel mache ich anschließend noch auf eine Fähigkeit aufmerksam, die sich nur nüchtern ausführen lässt!
Ein Kumpel von mir, der ein ähnliches Verhalten zeigt, fordert dann meistens Mathe-Aufgaben. Immer wieder ein Highlight, wenn er den Türsteher auffordert, ihm eine Mal-Aufgabe zu stellen (hat das Mathe-Studium inzwischen abgebrochen).

2. Keine Frau im Club ist mehr vor mir sicher
Es wird angelabert, was da ist. An sich nicht problematisch, jedoch leiden die rhethorischen Fähigkeiten ganz minimal drunter.

3. Zigaretten
Ich rauche keine Zigaretten, eigentlich. Doch wenn ich morgens aufwache und mein Mund nach Nikotin schmeckt, ist eindeutig: DU hast zu viel getrunken!
Leider schaffe ich es immer, bei jemandem Zigaretten zu schnorren. Ein eigenes Päckchen habe ich mir bis heute nicht geholt.

4. Moonwalk
Ist das Michael Jackson? Nein, nur ein Betrunkener, der einen mehr schlechten als rechten Moonwalk kann.

5. Kleptomanie
Das Bier hinter der Bar lässt sich doch eigentlich recht einfach entwenden?! Weg ist es.
Dieses Wochenende: 2 AA-Batterien und eine kleine Taschenlampe.

Wenn ihr also demnächst, jemanden auf der Tanzfläche beim Monnwalk seht, während er schreit: "Ich bin nicht betrunken", mit einer geklauten Kippe in dem Mund, auf dem Weg zu der nächsten Frau, dann wisst ihr was los ist!


Betrunkene Grüße

Philius

Donnerstag, 24. Januar 2013

Dschungelcamp - Die legale Abschiebung


Vor einer Woche schrieb ich über den Bachelor. Wer denkt, dass das Niveau dieser Sendung nicht untertroffen werden könnte, irrt.
Ein Ableger, bei dem selbst ich mich fremdschäme und von dem ich in 2013, bisher, glücklicherweise nicht viel gesehen habe.
Worum geht es?

12 selbsternannte C-Promis, oder Mütter/Väter von C-Promis, werden seit 2004 einmal im Jahr, für mehrere Wochen im australischen Outback ausgesetzt. Dort müssen sie "Dschungelprüfungen" lösen, sprich sich zum Vollidioten machen. In der Regel können die Teilnehmer jedoch jahrelange Erfahrung hierin vorweisen.

Die Teilnehmer in 2013

1. Olivia Jones, die Transe. 
(In jeder Staffel muss mindestens eine homosexuelle Person dabei sein!)

2. Claudelle Deckert.
Kenne lediglich ihre Bilder im Playboy, die sind aber 1a. Kann ich nur empfehlen.
(In jeder Staffel zieht sich eine für den Playboy aus).

3. Fiona Erdmann.
Offiziell anerkanntes Magermodel. Rot gefärbte Haare, sieht nach Selbstfärber aus.
War glaube ich auch mal im Playboy, nagelt mich aber nicht drauf fest, sondern sie.

4. Joey Heindle. 
Eigentlich dachte ich, dass er den Schwulen im Camp darstellen soll. Meine Recherche ergab jedoch, dass er Sänger bei DSDS gewesen sie.
Hat den IQ eines Knäckebrots, stellt sogar die restlichen Campbewohner in den Schatten.

5. Patrick Nuo.
Sänger aus der Schweiz. Hatte, im Gegensatz zu Joey, sogar ein paar Hits.
Könnte ich mir auch gut, als den nächsten Bachelor vorstellen.
(Soll den Schönling im Camp darstellen)

6. Georgina Bülowius
Eine Name, welcher wie der eine russischen Prostitutierten klingt, ist in Wirklichkeit der einer deutschen Prostitutierten.
Zumindest prostituiert sie sich, wie der Rest der Teilnehmer, für das deutsche Fernsehen.
Wer denkt, dass die anderen schon fucking unbedeutend sind, wird hier eines Besseren belehrt. Sie hat eigentlich noch weniger vorzuweisen, sie war Teilnehmerin bei der Bachelor. Wow.
Wie heißt die Sendung nochmal?

Oh Gott, das sind sogar 12 "Promis". Dachte nur 10.  Keine Zeit mehr.
Fortsetzung dieses Artikels folgt, vielleicht.


Grüße aus Deutschland, nicht dem Dschungel

Philius I.

Mittwoch, 23. Januar 2013

Nächtliche Spaziergänge

Manch einer meditiert, um den Kopf freizukriegen, ich gehe spazieren.
Wenn es draußen bereits dunkel ist und die Stadt wie leergefegt scheint, gefällt es mir am Besten. Diese Ruhe, diese Fokusierung auf mich.
In meinen Ohren erklingt die Musik von Frank Sinatra, "New York, New York", ich atme tief durch und spüre die Freiheit, die mich umgibt. Ich habe das Gefühl, ich könnte von hier, bis hin zum Ende der Welt laufen.

In diesen Momenten wird mir immer wieder die "Faszination Leben" klar. Was hier alles in den letzten Jahren erschaffen wurde. Maschinen, die wir Autos nennen, die mit geringster Muskelkraft, Sachen bewerkstelligen, die Leute vor 200 Jahren, nicht für möglich gehalten hätten.
Aber auch in kurzer Zeit, hat sich hier verdammt viel getan. Hinter verschlossenen Wänden... Menschen haben sich gefunden und geliebt, andere getrennt und wieder andere Entscheidungen getroffen, die ihr Leben und das ihrer Mitmenschen signifikant beeinflussen.
In einem Monat sehen die Straßen wieder vollkommen anders aus, der Schnee ist geschmolzen und auch ich werde ein wenig anders sein. Wie viel innerhalb von kurzer Zeit möglich ist.

Zum einen bin ich beeindruckt, was wir alles erschafft haben und was ich alles in meinem Leben noch erschaffen kann, wenn ich kontinuierlich an mir arbeite. Zum anderen erkenne ich jedoch auch, wie unbedeutend wir alle sind.
Ich betrete nur ein winzig kleines Areal von Deutschland, in einer Welt, in der Deutschland wiederrum, relativ unbedeutend ist.
Ich bin einer von 7 Milliarden Menschen. 7 Milliarden!
Auf einem von unendlich vielen Planeten. Und der Zeitraum in dem jeder von uns lebt, wenn er Glück hat, 100 Jahre, ist ebenso unbedeutend, wie jeder einzelne.

Trotz allem sind dies die Momente, in denen ich glücklich bin und nichts zu brauchen scheine, nur mich. Keine Freundin, kein Geld und keine Freunde.

Ich weiß, dieser Post unterscheidet sich völlig von den bisherigen aber auch diese Seite von mir, wollte ich hier mal zeigen.

Was ich jedem an dieser Stelle mitgeben will:
Lasst euch von euren Ängsten nicht geißeln. Das Leben ist zu kurz um sich wegen trivialer Scheiße zu fürchten.
Beruhig dich wenn die Bahn zu spät kommt und erkenne die Schönheit, die dich umgibt und schaue regelmäßig hier rein!

Philosophische Grüße,

Philius I.

Montag, 21. Januar 2013

Chronotyp Eule!


Wer genau schaut, sieht, dass bisher alle meiner Posts, in den späten Abendstunden geschrieben wurden.
Woran liegt das? Wird mein Internet erst ab 22 Uhr freigeschaltet? Nein, Freunde der Nacht, das liegt daran, dass ich eine Eule bin!
Och ne, nicht schon wieder Tiere. Ich muss zugeben, ich bin selbst erstaunt, wie oft diese hier bisher Raum einnehmen. Vielleicht sollte ich lieber einen Tierblog eröffnen...
Aber stop, um die Eule geht es hier nur am Rande, sondern vielmehr um diesen Chronotyp. Und was ist ein Chronotyp?
Lasst es mich euch im Gutenberg-Stil erklären:

"In der Chronobiologie wird der Begriff Chronotyp für die Kategorien von Menschen verwendet, die aufgrund der inneren biologischen Uhr (Tag/Nacht) physische Merkmale wie z. B. Hormonspiegel, Körpertemperatur, Schlaf- und Wachphasen, Leistungsvermögen zu unterschiedlichen Tageszeiten in unterschiedlicher Ausprägung besitzen."

In der Wissenschaft wird dann noch zwischen drei Typen unterschieden:
 

1. Den Normalos! (wie langweilig)
2. Den Lerchen (Frühaufsteher, die morgens also total übermotiviert sind, alles andere als lotterlebend)
3. Den Eulen (lotterlebend wie die Possums!)


Beschreiben wir die Eulen doch am besten an dem Beispiel der Gattung Philius:


13:30 Aufstehen. Frühstück wird durch Mittagessen ersetzt. 
14:00 Duschen, Konsole anschalten, zocken und provisorische To-Do-Liste, für das Gewissen, erstellen.
15:00 Auf zur Uni.
15:45 Ankunft Universität. Wo sitzen die coolen Leute in der Vorlesung?
16:15-17:45 Vorlesung wird zum Selbstversuch. Heutiges Thema: Multitasking und Kommunikation. 
Auf Whatsapp beginnt das zutexten, mit irgendwelchen Chicks. Der Müdigkeit, die aufgrund der langweiligen Vorlesung, langsam wieder Gestalt annimmt, wird durch krampfhafte Gespräche entgegengewirkt.
18:00 Nochmal kurz in die City, nach Sachen gucken oder Chicks auf der Straße ansprechen?
19:30 Ankunft in der Heimat/Hood.
20:00 Wieder essen.
20:30 In Facebook Informationen aufsaugen oder was mit Freunden machen.
23:30 To-Do-Liste könnte mal angegangen werden.
0:00 Motivation was sinnvolles zu machen nimmt zu.
0:30 Lernen und lesen.
1:00 Die Stimme des Computers und des Handys ruft immer lauter. Weiter stark bleiben!
2:00 Produktive Phase beenden.
3:00 Serie gucken.
3:30 Schlafen.

Oh, 23:39, die To-Do-Liste ruft.

Abendliche Grüße,

Philius I.

Freitag, 18. Januar 2013

You've got spotted

You've got spotted! Der Trend schwappt auf sämtliche Universitäten des Landes über. Die Studenten unter uns, wissen wovon ich rede.
Für alle andere, die sich fragen, was labert Philius? Hier eine kurze Erklärung:
Seit wenigen Monaten sprießen auf Facebook Seiten mit dem Namen "Spotted Universität XY" aus dem Boden, wie Pickel aus dem Gesicht eines Jungen, der gerade in die Pubertät gekommen ist.
Doch was hat es damit auf sich?
Du hast eine Person an der Universität gesehen, die dir super gefallen hat, aber du hattest nicht die Eier, oder Eierstöcke, sie anzusprechen? Kein Problem, einfach eine Nachricht an Spotted schreiben und schon wird deine Textnachricht anonym auf der Seite gepostet.

Die Texte bieten alles. Teils Ironie, Fake, Liebeserklärungen und Poesie. Die volle Bandbreite!
Philius selbst hat jedoch noch keine Herzdame erblickt, derer ein Spotted-Beitrag würdig gewesen ist. Aber sollte es soweit sein, wird er den schönsten und romantischsten Text auf ganz Facebook verfassen. Aber in der Regel traut er sich ja sowieso immer, Frauen, die ihn interessieren, direkt anzusprechen.

Wie das ganze dann in Exzellenz aussehen sollte, sehr ihr, wenn ihr auf das Bild klickt.

Lotterlebende Idee, dieses Spotted.

Spotted,

Philius I.

Donnerstag, 10. Januar 2013

Der Bachelor: "Wolle Rose haben?!"

Das Trash-TV hat mich wieder! Der Bachelor - endlich ist er zurück!
Diesmal in der Gestalt Jan Kralitschkas. Doch wer ist dieser Jan?
Jan ist 36 Jahre alt, doch noch knackig, wie ein Frankfurter Würstchen.
Er scheint ziemlich lotterlebend zu sein. Seine erste Ische hat er geschwängert, als er 21 war, sodass er jetzt ein 14-jähriges Balg hat. Doch er konnte es nicht lassen und bekam noch ein Kind. Seltsamerweise hielt diese Beziehung auch nicht. Na ja, alle guten Dinge sind drei!

Also, probiert er es erneut. Jan Kralitschka, ein Model, das im echten Leben keine Frau finden würde. Ein ähnlicher Sorgenfall, wie in den anderen RTL-Formaten: "Bauer sucht Frau" und "Schwer verliebt".
Schön und gut, aber wie soll die Traumfrau von Jan überhaupt sein?
Laut eigenen Aussagen, soll sie natürlich sein und akzeptieren, dass seine Kinder das wichtigste im Leben sind. Des Weiteren soll diese Beziehung nicht, wie zuvor, scheitern.
Na, da ist man bei RTL doch genau richtig!

Die ausgewählten Frauen sind so natürlich, wie ein Skindhead bei einem Tokio Hotel-Konzert(sehr zu empfehlen, also den Skindheads!).
Mit Kindern kennt sich wiederrum Conny aus, die selbst einen Sohn hat.
Doch wer ist Conny? Für mich die größte Nervensäge der Sendung!

Conny ist eine Frau, der du nicht gerne, beim Winterschlussverkauf im KaDeWe begegnest, sofern sie sich an die Schuhe genauso klammert, wie an Jan.
Die Frau macht schon Drama, weil sie kein Einzelzimmer bekommt. Drama-Queen gut und genre, aber doch nicht bei diesem Aussehen. Eine Frau, die ihre besten Jahre hinter sich hat und wo die besten Jahre, immernoch schlechter sind, als die besten von Cindy aus Marzahn.
Beim ersten Treffen wollte sie aussehen wie eine Braut, im Kopf ist sie, glaube ich, auch schon bei der Hochzeit; die einzige der ich das Schmierentheater abkaufe. Checkst du nicht, dass das alles nur fake ist?!

Des Weiteren befinden sich unter den Damen eine Porno-Darstellerin, eine Bekloppte auf Lachgas und zig weitere supertolle Damen.
Na, wenn da nicht die Traumfrau dabei ist?

Trotz allem fesselt es mich. Was wie eine Sendung für intellektuelle Studenten klingt, ist eine Erniedrigung der Frauenwelt. Irgendwie, empfinde ich, zumindest so.
20 Frauen, die sich aufbitchen und um einen Kerl schlagen, der angeblich nebenbei als Anwalt jobbt. Wer kann bitte nebenbei Anwalt sein?

Jan, tu mir einen Gefallen und vögel so vielen Frauen, wie möglich das Gehirn raus. Falls da noch eins ist...?

Sonntag, 6. Januar 2013

Saufen wie die Possums!

Es ist drei Uhr nachts und mir kommt der Gedanke mal wieder einen auf intellektuell zu machen. Gesagt, getan und den Unispiegel aufgemacht. Die Artikel über Emanzipation, Frauenrechte und irgendwelche Studenten, die demonstrieren, will ich zwar unbedingt lesen, aber ich schaffe es nie weiter als die Überschrift, da meine Hand, eigenwillig wie sie ist, direkt weiterblättert. Zurückblättern? Geht nicht! Es ist wie ein Fluch, vielleicht sollte ich zum Arzt gehen...

Meine Hand stoppt plötzlich. Oh, ein Possum. Na, ihr wisst schon, diese kleinen süßen Beuteltiere. Mit glänzenden Augen schaut es mich an, unter ihm die Bildunterschrift: "Possum im Baum: Kurz vor dem Absturz?". Was? Nein, das süße Possum darf nicht runterfallen. Sehr geehreter Leser du musst wissen, Possums gehören zu den lotterlebenden Tieren.

Wissbegierig, nach dem Habitatverhalten und der Fortpflanzung des Possums, werde ich enttäuscht; der Artikel beinhaltet lediglich die Beschreibung eines Trinkspiels. Da ich mit Alkohol nichts am Hut habe und nie auch nur ein Glas Bier getrunken habe, möchte ich gerne weiterblättern, aber da es sich um meine Artgenossen, die Studenten, sowie Possums handelt, muss ich weiterlesen!

"Possum" ist ein Trinkspiel, das trinktüchtige Studenten aus Neuseeland kreierten. Es ist, sowie ein Großteil aller Trinkspiele, sehr anspruchsvoll. Mit possumsgleicher Anmut, klettert man auf einen Ast und trinkt solange bis man runterfällt. Gewonnen hat wer am längsten oben ist (oder von der Polizei als letztes eingesammelt wird). Der Gang auf Toilette muss selbstverständlich possumsgerecht vom Baum erfolgen. Welch stupide Beschäftigung! Beschämend, dass die kommende Elite nichts besseres zu tun hat, als Bierkronen in Baumkronen zu vernichten. Na, wenn ich davon meinen Kommilitonen erzähle, die werden voller Empörung, erst einmal dem nahegelegen Supermarkt ihr Bedauern demonstrieren.

Mal wieder haben die Possums Einfluss auf das Verhalten der Menschen genommen. Die Weltherrschaft rückt immer näher, glaubt mir.

Hochachtungsvolle
und possumsgerechte Grüße,

Philius der I. (1. Vorsitzender der Possums e.W.=eingetragene Weltherrschaft)

Lotterleben

Lotterleben! 
Mehr als nur eine Beschreibung. Für was? Mein Leben!
 Doch was ist ein Lotterleben überhaupt? Und wer ist dieser Kerl der darüber schreibt?

Fangen wir mit meiner Wenigkeit an: 19 Jahre jung, Student im schönen Frankfurt am Main und faul, sehr faul.
Diese Faulheit bringt uns auch direkt zum nächsten Thema. Das Lotterleben.
Wunderschön, das beantwortet aber noch lange nicht die Frage, was ein Lotterleben eigentlich ist.

Die Seite Redensarten-Index beschreibt es wie folgt: ein einfaches, faules Leben; ein Leben ohne viel Arbeit. Doch es ist viel mehr als das. Es ist ein Lifestyle, eine Lebenseinstellung, eine Philosophie.
 Wenn du bis morgens um vier feiern bist und um vier Uhr mittags wieder aufstehst. Wenn du dir zwar denkst, dass du einen verdammt coolen Abend hattest, aber nicht mehr wirklich weißt was passiert ist.

Doch so einfach ist es gar nicht, dieses Lotterleben zu führen! Nein nein, denn dafür musst du deine Ziele vernachlässigen, eine gewisse Scheiß-Egal-Einstellung besitzen und den Gedanken an Morgen auf Übermorgen verschieben!

Deshalb ist es fast schon ein Wunder, dass dieser Blog tatsächlich Realität annimmt. Doch 2013 wird besser! Allein schon dank diesem Blog. Dir, lieber Leser, zaubere ich hoffentlich ein Lachen aufs Gesicht und falls nicht solltest du ganz schnell, nach dem roten X suchen(ja oben rechts hast du ganz gute Chancen)!

Hochachtungsvoll
und lotterlebend,

Philius I.